Aktuelles


 

25.06.2025, 09:09 Uhr.

Alarmierung H VU 1 Y: Verkehrsunfall mit Verletzten – keiner eingeklemmt

 

Am Mittwochenmorgen wurden die Kameraden der Feuerwehren Dörnten und Othfresen per Sirene und digitalem Meldeempfänger alarmiert. Einsatzstichwort lautete H VU: Verkehrsunfall mit Verletzten – keiner eingeklemmt - in Kunigunde.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort auf der B6 an der Kreuzung in Kunigunde konnte zunächst festgestellt werden, dass eine verunfallte Person bereits außerhalb ihres verunfallten Fahrzeuges vom Rettungsdienst betreut wurde.

Zuvor war die Frau mit ihrem PKW aus Richtung Salzgitter kommend mit einem LKW kollidiert, welcher aus Richtung Goslar kommend an der Kreuzung Richtung Bredelem abbog. Der Fahrer des LKWs blieb unverletzt. Der beschädigte LKW blockierte fast den gesamten Kreuzungsbereich.

Die beiden Feuerwehren sicherten sofort die Unfallstelle ab, und bereiteten zum vorsorglichen Brandschutz einen 3-teiligen Löschangriff vor. Zudem wurden austretende Kraftstoffe aufgenommen und der Unfallbereich von Trümmerteilen befreit. Die eintreffende Polizei sperrte den betreffenden Straßenabschnitt ab und leitete den Verkehr über Dörnten und Bredelem weiter. Der mitalarmierte Rettungshubschrauber mit einem Notarzt an Bord, konnte nach kurzer Besprechung mit dem Rettungsdienst den Rückflug antreten. Die leichtverletzte Frau wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr Othfresen konnte nach diesen Maßnahmen die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Feuerwehr Dörnten blieb noch zur Sicherung der Einsatzstelle am Unfallort und konnte kurz darauf ebenfalls mit Absprache der Polizei gegen 10:30 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Polizei blieb noch bis zum Eintreffen der Abschleppunternehmen am Unfallort. In der gesamten Zeit des Einsatzes wurde der Verkehr umgeleitet.

 

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Dörnten: Mit LF 8/6 und ELW 1 mit insgesamt 12 Einsatzkräften

Feuerwehr Othfresen mit ELW 1, HLF 20 und GW-L mit insgesamt 23 Einsatzkräften

Rettungsdienst: 1 RTW mit 2 Einsatzkräften

Rettungshubschrauber Christoph 30 mit 3 Einsatzkräften

Polizei Goslar 2 Streifenwagen mit 4 Einsatzkräften

I.U.

 


21.06.2025, Zugausbildung Zug 15 West

 

Zu einer groß angelegten Ausbildungseinheit des Zuges 15 West trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus Dörnten, Ostharingen und Upen am vergangenen Samstag. Um 07:15 Uhr verlegten die Fahrzeuge in Richtung Bad Gandersheim zur Feuerwehrtechnischen Zentrale. Nach der Begrüßung und einem Frühstück begannen die ersten Ausbildungseinheiten. Einsatzregeln und taktische Ausbildung bei Wald- und Vegetationsbränden bildeten den Einstieg. Danach wurden den Teilnehmern das Modul zur Bekämpfung von Wald- und Flächenbranden des Landkreises Northeim vorgestellt. So bekamen alle einen guten Eindruck in die Ausbildung und Technik. Nach einer kurzen Pause verlegte der Zug in eine nahegelegene Kläranlage, wo das „Hytrans Fire System“ vorgestellt wurde. Eine Modul auf Abrollbehälter mit welchem große Mengen Wasser (bis zu 8000l/min) über eine Länge von 2,5KM gefördert werden kann. Dabei wurde die Funktion der Pumpeneinheit, der Schlauchverlegung und der Wiederbestückung erklärt. Da auch viele junge Kameradinnen und Kameraden unter den Teilnehmern waren, war dieser Teil besonders interessant.

Nach dem Mittagessen galt es noch eine Einsatzübung abzuarbeiten. Diese wurde von den Kameraden der Kreisfeuerwehrbereitschaft Northeim ausgearbeitet. Der Zug West bildete die ersteintreffende Feuerwehreinheit. Bereits auf Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke erkennbar. Vor Ort erkundeten der Zugführer und seine Führungskräfte folgende Lage. Ein PKW steht auf dem Hof eines landwirtschaftlichen Betriebes in Vollbrand. Zwei verletzte Personen wurden in näherer Umgebung vermisst. Die Aufgabe für den Zug West bestand darin, die vermissten Personen zu finden und parallel die Brandbekämpfung durchzuführen. Da der nahegelegene Hydrant nicht nutzbar war und das Szenario sich auf einen Hallenteil ausbreitete, wurden weitere Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Northeim zum Wassertransport und Wasserförderung nachgefordert. Ein weiterer Einsatzabschnitt wurde gebildet und eine Löschwasserübergabe für Tanklöschfahrzeuge geschaffen. Die weitere Erkundung des Zugführers ergab weitere vermisste Personen im unverrauchten Teil einer weiteren Halle. Diese mussten ebenfalls vom Zug West gerettet werden. Die Rettung einer Person gestaltete sich schwierig, da sie in einen Getreidetrichter gefallen ist. Diese wurde dann mittels Steckleiter und Rettungsbund mit mehreren Kameradinnen und Kameraden in einem eigenen Abschnitt gerettet. Nach ca. 2 Stunden wurde „zum Abmarsch fertig“ gegeben. Nach den Aufräumarbeiten wurde im Zug West noch eine kurze Nachbesprechung durchgeführt. Bis auf einige Kleinigkeiten viel das Fazit deutlich positiv aus. Ein deutliches Lob galt auch den vielen, jungen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und Ehrgeiz bei den hohen Temperaturen von ca.30 Grad. Gegen 17:30 Uhr befanden sich alle Feuerwehren wieder in ihren Standorten.

Ein großes Dankeschön gilt den Kameraden der Feuerwehrtechnischen Zentrale Bad Gandersheim, den Übungsplanern und allen Feuerwehreinheiten. Für den Zug West der Gemeindefeuerwehr Liebenburg war es ein sehr informativer Tag, welcher allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat.

 

F.M.

 

 


18.06.2025, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am vergangenen Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 12 Kameraden am Feuerwehrhaus zum Übungsdienst der Gruppe 3.

Das Thema dieses Dienstabends war das Abarbeiten von zwei fiktiven Einsatzlagen nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3.

Nach kurzer Begrüßung rückten wir dazu direkt in die Osterwiese aus um dort die erste Einsatzlage „Brand eines Garagenkomplexes“ abzuarbeiten. Befohlen wurde ein Einsatz mit Bereitstellung, wobei zunächst nur die Wasserversorgung bis zum Verteiler aufgebaut wird. Danach bekam der Angriffstrupp den Befehl zur Brandbekämpfung, das erste C-Rohr vorzunehmen und der Schlauchtrupp baute mittels Hydroschild noch parallel eine Riegelstellung auf, um ein angrenzendes Gebäude vor dem Brand zu schützen.

Nachdem wir den ersten Einsatz erfolgreich abgearbeitet hatten, ging es zum zweiten Einsatz direkt in die Fischergasse weiter. Dort angenommen: „Brand einer Strohpresse“. Als Wasserentnahmestelle diente hier der Löschbrunnen und eingesetzt wurde diesmal unsere Tragkraftspritze. Die Einsatzform war wieder mit Bereitstellung und anschließend bekam der Angriffstrupp den Befehl, mit dem Schwerschaumrohr, die Brandbekämpfung vorzunehmen.

Beide Lagen wurden zunächst von der Gruppe erfolgreich abgearbeitet und danach noch einmal gemeinsam theoretisch aufgearbeitet.

Gegen 20:30 Uhr beendeten wir den Dienst mit gefestigtem Wissen und widmeten uns der Nachbesprechung bei Leckereien vom Grill..

 

 

J.G.


11.06.2025, Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 14 Kameraden + 1 Gast am Feuerwehrhaus zum Ausbildungsdienst der Gruppe 2.

An diesem Abend stand für die Kameraden das Thema „Technische Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall mit und ohne eingeklemmte Person“ auf dem Ausbildungsplan. Wir verlegten die Ausbildung zunächst auf den Vorplatz des Sportplatzes.

An der Übungsstelle angekommen, frischten wir das Grundwissen mit einem kleinen Theorieteil auf. Danach ging es in die Praxis über. Ausgangslage war ein Pkw, der gegen einen Bauschuttcontainer gefahren war. Nach Erkundung des Gruppenführers wurde das Fahrzeug gesichert und die verunfallte Person fachgerecht aus dem Auto gerettet.

In einer Nachbesprechung wurde die Einsatzlage noch einmal erläutert.

Anschließend verlegten wir den weiteren Dienstabend wieder zurück ins Feuerwehrhaus, dort gab es zudem noch zwei erfreuliche Mitteilungen. Sebastian Pöhlitz wurde vom Stellv. Gemeindebrandmeister zum Zugführer des „Zuges 15 West“ ernannt. Weiterhin wurde Sven Bosse zum Gruppenführer und Sebastian Pöhlitz zum Stellv. Gruppenführer der Gruppe 2 einvernehmlich bestätigt.

 

S.B.


05.06.2025, Monatsdienst

 

Am vergangenen Donnerstag trafen sich um 19:00 Uhr die Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung am Feuerwehrhaus zum Monatsdienst der Feuerwehr Dörnten.

Das Thema an diesem Abend war eine Einsatzübung, die wie gewohnt unter Geheimhaltung ausgearbeitet wurde. Nach kurzer Begrüßung wurde dem ausgewählten Gruppenführer des Abends der Einsatzauftrag mitgeteilt. Das Einsatz Stichwort hieß B2Y mit starker Rauchentwicklung im Dachstuhl der evangelischen Kirche in der Ringstraße.

Die erste Erkundung vor Ort ergab, dass bereits dichter Rauch aus der Eingangstür hervortrat. Ein Mitarbeiter einer Firma, die Arbeiten an der Kirche ausführten, teilte dem Gruppenführer mit, dass noch zwei seiner Kollegen in der Kirche wären. Daher wurden gleich zwei Angriffstrupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Sehr hilfreich hierbei war der Einsatz der Wärmebildkamera. Nach kurzer Zeit konnten die zwei vermissten Personen aus dem dichten Rauch der Kirche gerettet werden. Nachdem diese fiktiv dem Rettungsdienst übergeben wurden, wurde mit der Brandbekämpfung von innen begonnen.

Nach einer Stunde konnte die Übung beendet werden. In der anschließenden Nachbesprechung wurde über das geplante Übungsziel gesprochen, welches als positiv bewertet werden konnte. Alle Einsatzkräfte hatten noch einmal die Möglichkeit sich die Ausgangslage anzuschauen, dabei wurde auch auf die Besonderheiten eingegangen. Sollte es zu einem realen Einsatz kommen, würden wegen den baulichen Gegebenheiten neben der Feuerwehr Othfresen auch die Wehren Ostharingen, Upen sowie die Feuerwehr aus Langelsheim mit dem Teleskopmast alarmiert werden.

Im Anschluss konnte im Feuerwehrhaus zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden.

 

S.B.


24.05.2025, Ausbildungsdienst des Hochwasserschutzzuges: Präventive Sandsackbefüllung

 

Am vergangenen Samstagmorgen rückte der Hochwasserschutzzug des LK Goslar mit Kameraden aus Dörnten, Othfresen, Jerstedt und Mitarbeitern der FTZ aus. Dieses Mal ging es zu einem Quarzsandwerk bei Bodenstein. Für den Stadtverband Langelsheim, der als Präventionsmaßnahme Sandsäcke für den Ernstfall im Stadtgebiet aufteilt und einlagert, wurden ca. 3500 Sandsäcke befüllt.
Die Feuerwehren Dörnten und Othfresen stellten dabei Ausbildungspersonal, die die Kameraden des Stadtverbandes bei der Befüllung und der korrekten Palettierung unterstützten. Unter idealen Wetterbedingungen, sehr guter Organisation des Stadtverbands und toller Stimmung unter den Kameraden, wurde das Ziel wie geplant in der Mittagszeit erreicht.
Ein besonderer Dank geht daher an den Stadtverband Langelsheim für die sehr gute Abwicklung sowie an die Bodensteiner Kameraden für gute Verpflegung vor Ort!
I.U.

13.04.2025, 21:04 Uhr

Alarmierung B2, Schornsteinbrand

 

Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren aus Dörnten und Othfresen zu einem Schornsteinbrand in die Straße Neue Reihe alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Führungskraft hatte der Hausbesitzer bereits die brennenden Reste aus dem Kamin geholt und ins freie gebracht. Die erste Erkundung der Geschosse zeigte keine erhöhten Temperaturen im direkten Schornsteinbereich und keine Rauchentwicklung. Ein Trupp unter Pressluftatmer wurde mit Kleinlöschgerät und Wärmebildkamera zur weiteren Kontrolle der Geschosse und des Schornsteininnenraumes ins Gebäude geschickt. Es wurden erhöhte Temperaturen im Anschlussbereich des Kamins an den Schornstein festgestellt. Über eine Revisionsöffnung auf dem Dachboden wurde der Schornstein mit Spezialwerkzeug unter Anleitung eines Schornsteinfegers gereinigt. Einen weiteren Trupp unter Atemschutz stellte die Feuerwehr Othfresen bei der Unterstützung der Schornsteinreinigung und der Kontrolle der Temperaturen. Nach der Reinigung und dem stetigen Abklingen der Temperatur des Schornsteines konnte die Feuerwehr Othfresen die Einsatzstelle verlassen. Die Kräfte aus Dörnten kontrollierten noch weiterhin die Temperaturen und öffneten im Kaminbereich mehrere Revisionsöffnungen um auch dort den Innenraum einsehen zu können. Als auch dort Entwarnung gegeben werden konnte, endete auch für die Feuerwehr Dörnten der Einsatz nach ca. 1,5 Stunden. Während des Einsatzes blieb die Neue Reihe voll gesperrt.

 

 

Eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Dörnten: LF8/6, ELW1, GW-L1 mit insgesamt 23 Kameraden

Feuerwehr Othfresen: HLF10, LF10, GW-L1 und ELW1 mit 27 Kameraden

Gemeindebrandmeister

Rettungsdienst Goslar: 1 RTW

DRK Dörnten

Polizei Goslar: 1 Streifenwagen, Brandursachenermittlung

Schornsteinfegermeister

F.M