Aktuelles

25.07.2024, 18:50 Uhr

Alarmierung B1, Heckenbrand

 

Am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Dörnten zu einem Heckenbrand in die Ringstraße alarmiert. Bereits bei Anfahrt zum Feuerwehrhaus konnte dichter Rauch, welcher sich durch das Dorf Richtung Osten zog, von einigen Kameraden wahrgenommen werden. Nachdem die ersten Kräfte am Einsatzort eingetroffen waren, konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Der Besitzer konnte eigenständig seine ca. 5m lange Baumhecke mit eigenen Mitteln löschen. Zuvor ist vermutlich bei Gartenarbeiten ein Teil der Hecke in Brand geraten, welches sich auf Kronenhöhe auf die gesamte Länge ausbreitete. Die Feuerwehr Dörnten führte aus dem mitgeführten Tank des Löschgruppenfahrzeugs Nachlöscharbeiten durch und kontrollierte mehrmals die Temperaturen der umliegenden Flächen und des direkt angrenzenden Schuppens mit der Wärmebildkamera. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet. Für die mitalarmierte Feuerwehr Upen konnte bereits auf der Anfahrt das Wiedereinrücken ins Feuerwehrhaus gemeldet werden.

 

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Dörnten: LF 8/6, ELW1 mit insgesamt 13 Einsatzkräften

Polizei Langelsheim: 1 Streifenwagen

 

I.U.


17.07.2024, Dienst der Gruppe 3

 

Am Mittwochabend trafen sich die Kameradinnen und Kameraden zum Gruppendienst. Die Abarbeitung eines Gefahrguteinsatzes stand dieses Mal auf dem Ausbildungsplan. Nach einem kurzen Theorieteil ging es zur Übungslage auf die Spielwiese. Ein LKW welcher Gefahrgut geladen hat, ist von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Bei Einsätzen dieser Art handelt die Feuerwehr nach dem „GAMS“ Grundsatz. Gefahr erkennen, Absperren/ Absichern, Menschenrettung durchführen, Spezialkräfte alarmieren.

Der Gruppenführer legt bei der ersten Erkundung die Absperrgrenze des Gefahrenbereiches fest, welche 50 Meter beträgt. Von dieser Entfernung aus waren auf der Gefahrentafel lediglich die Ziffern 80 im oberen Bereich zu erkennen und dass eine Flüssigkeit aus dem Laderaum ausläuft. So konnte der Gruppenführer seiner Einheit schon einmal mitteilen, dass es sich bei dem Gefahrgut um eine ätzendende, korrosive Flüssigkeit handelt. Nachdem die Sofort- Dekon aufgebaut war, konnte der Angriffstrupp unter Pressluftatmer und mit der nötigen Vorsicht die Erkundung am Fahrzeug vornehmen. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer sich noch im Fahrzeug befindet und nicht Ansprechbar war. Die Stoffnummer 1824 wurde an den Gruppenführer zur Ermittlung weitergegeben. Sofort wurde die Menschenrettung eingeleitet. Es handelte sich bei dem Gefahrgut in diesem Fall um 50%ige Natriumhydroxidlösung (Natronlauge). Ein weiterer Trupp stellte währenddessen sämtliche, benötigten Materialien an der Absperrgrenze bereit und bereitete einen 3- fachen Brandschutz vor. Der Sicherheitstrupp geht einsatzbereit und mit erweiterter Schutzausrüstung des Typ 2 an der Absperrgrenze in Stellung. Eine behelfsmäßige Dekon- Stelle wird eingerichtet. Nachdem die Menschenrettung durchgeführt wurde, galt es noch den austretenden Stoff zu erkennen, die Ausbreitung zu verhindern und den defekten Behälter abzudichten. Dabei kam ein Kamerad mit dem Gefahrgut in Kontakt und verätzte sich am Unterarm. Der Sicherheitstrupp unterstützte sofort bei der Rettung des verletzten Kameraden und führte diesen der Dekon- Stelle zu. Dort wurde der Kamerad grobgereinigt und die betroffenen Kleidungsstücke ausgezogen. Wichtig dabei ist, die Atemschutzmaske mit dem Lungenautomaten bleibt bis zuletzt angeschlossen um eine Inkorporation durch Gefahrgut auszuschließen. Nach ca. 45 Minuten konnte die Übung erfolgreich und mit positiven Fazit beendet und die Nachbesprechung bei einem Kaltgetränk im Garten eines Kameraden durchgeführt werden. Diese Ausbildungseinheit sollte den Teilnehmern aufzeigen, was mindestens von einer Grundausstattungsfeuerwehr durchgeführt werden kann und welche Sonderausrüstung für diese Art von Einsätzen bei der Feuerwehr Dörnten vorhanden ist.

 F.M


10.07.2024, Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 10 Kameraden zum Übungsdienst der Gruppe 2 am Feuerwehrhaus.

Zunächst ging es für die Kameraden bei noch unbekanntem Thema mit dem Löschgruppenfahrzeug zum Übungsort „Hinter der Bahn“. Dort angekommen und hinter dem Fahrzeug angetreten erhielt die Mannschaft den Einsatzbefehl für einen Schwerschaumangriff bei einem fiktiven Flüssigkeitsbrand.

Anstatt direkt den Einsatzbefehl abzuarbeiten, wurden die Trupps vom Gruppenführer unterbrochen. Schlauch- und Angriffstrupp sollten jeweils für einige Minuten den anderen Trupps die eigenen Aufgaben unter Berücksichtigung der entsprechenden Einsatzmittel erläutern. Dieses sollte anschließend von den anderen Trupps vor der kompletten Gruppe wiedergegeben werden. Unmittelbar danach wurde der Einsatzbefehl abgearbeitet. Hierbei ging es zunächst nicht um Schnelligkeit, sondern um den korrekten Ablauf und Einhaltung der einzelnen Aufgaben nach der FwDV 3. Nachdem ersten Durchlauf konnten sich alle Kameraden ein Bild vom Aufbau eines Schaumangriffs machen. Währenddessen wurde auf die charakteristischen Einsatzgrundsätze (Anwendungsbereiche, Vorgehensweise, Gefahren, etc.) und Einsatzmittel eines Schaumangriffs detailliert und anschaulich eingegangen. Anschließend wurden die Trupps untereinander getauscht und ein zweiter Durchlauf, dieses Mal unter Schnelligkeit, abgeleistet.

Nach ca. 90 Minuten war der Dienstteil beendet und es konnte mit gefestigtem Grundwissen in diesem Bereich zum gemütlichen Teil übergegangen werden.

I.U.


07.07.2024, 14:51 Uhr

Alarmierung B2 - Zimmerbrand in Othfresen

 

Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr Dörnten zu einem Zimmerbrand nach Othfresen in die Hauptstraße alarmiert. 

Am Einsatz angekommen, konnte vom Einsatzleiter aus Othfresen den Kräften aus Dörnten bereits Entwarnung gegeben werden. Die Feuerwehr Othfresen verschaffte sich zuvor Zugang zu einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses, aus welchem Rauch herausdrang. Nachdem ein bereits gelöschter Entstehungsbrand festgestellt und die Wohnung durch einen Überdrucklüfter rauchfrei gemacht wurde, konnte keine Gefahr mehr identifiziert werden. 

Nach ca. 20 Minuten konnte somit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Dörnten mit 18 Kameraden aufgelöst werden, die folglich wieder ins Feuerwehrhaus einrücken konnte.

Folgender Link führt zum Hauptbericht der Feuerwehr Othfresen:

https://feuerwehr-othfresen.de/einsaetze/gemeldeter-zimmerbrand-in-othfresen/

I.U.


04.07.2024, Monatsdienst der Einsatzabteilung

 

Am Donnerstagabend trafen sich die Kameraden zum Monatsdienst. Eine dafür ausgearbeitete Einsatzübung galt es abzuarbeiten. Führungskräfte und die Mannschaft wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was auf sie zukam. Nach der „Alarmierung“ über Funk wurde vom Einsatzleiter ein Brief mit dem Alarmierungsstichwort und der entsprechenden Meldung auf dem DME geöffnet. Dies war das Startsignal. Garagenbrand in der Georg-Friedrich-Straße/ Menschenleben in Gefahr lautete die erste Meldung.

Bei Ankunft am Übungsobjekt drang bereits dichter Rauch aus einer Garage mit angeschlossener Werkstatt. Der sehr aufgebrachte Hausbewohner nahm den ersten Gruppenführer vom LF8/6 bereits in Empfang und versuchte diesen mit einer sehr realistischen Übungsdarstellung unter Stress zu setzen. Feuer in der Garage und zwei Bekannte, welche sich dort befinden sollten war die Information vor Ort. Sofort wurde eine Wasserversorgung vom nahegelegenen Überflurhydranten aufgebaut und der Angriffstrupp unter PA in das Gebäude zur Menschenrettung geschickt. Ein weiterer Trupp rüstete sich ebenfalls aus und ging in Bereitstellung. Das Auffinden der Person gestaltete sich trotz Wärmebildkamera schwierig, da der sehr dichte Übungsreich für Nullsicht sorgte. Aus diesem Grund wurde frühzeitig ein Überdrucklüfter eingesetzt um die Sicht für den vorgehenden Trupp zu verbessern. Nachdem die Person recht zügig gefunden und noch eine Gasflasche geborgen wurde, bekam der Einsatzleiter vom Übungsbeobachter eine 2. Lage. Das Feuer dehnte sich auf das Dach aus und der Funkenflug drohte den Bahndamm zu entzünden. So wurde beschlossen den Innenangriff abzubrechen und einen Außenangriff einzuleiten. Zusätzlich wurde eine Riegelstellung aufgebaut. Nach ca. 30 Minuten konnte Feuer aus gemeldet werden. In einer kurzen Nachbesprechung fiel das Fazit der Übung positiv aus. Einige Dinge wie Schlauchmanagement direkt am Übungsobjekt und Verständigung über Funk gilt es zu verbessern. Insgesamt wurden aber alle Übungsziele erreicht und die Kameraden konnten sich noch ein Kaltgetränk schmecken lassen, welches vom Hausbesitzer gesponsert wurde. Während der gesamten Übung würde der Verkehr an der Übungsstelle einspurig vorbeigeleitet. Wir danken allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.

 F.M


29.06.2024, 11:19 Uhr

Alarmierung B Wald 1, Wald/ Flächenbrand klein

 

Mehrere gerissene Freilandleitungen, welche durch Funkenflug einen Vegetationsbrand verursachten, sorgten für einen Einsatz der Feuerwehren Dörnten und Othfresen. Auf der K2 zwischen Dörnten und dem Hees sind vermutlich durch eine Überspannung zwei Freileitungen gerissen. Diese entzündeten durch den Funkenflug an zwei Stellen eine an die Straße grenzende Grasfläche von ca. 20m². Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Dörnten standen die Leitungen noch unter Spannung. Ein Löschangriff aus dem Fahrzeugtank und mit D-Stahlrohr wurde vorbereitet und die Brandbekämpfung mit dem nötigen Sicherheitsabstand begonnen. Eine Ausbreitung konnte schnell verhindert und der Brand gelöscht werden. Die mitalarmierte Feuerwehr Othfresen stellte vorsorglich eine Wasserversorgung zwischen ihrem LF 10 und dem Dörntener LF8/6 her. Der nach kurzer Zeit eintreffende Energieversorger schaltete die Leitung frei, sodass von dieser keine weitere Gefahr mehr ausging. Durch die gerissene Stromleitung kam es in der Ortschaft Dörnten kurzzeitig zu einem Stromausfall. Dadurch mussten die Tore des Feuerwehrhauses mit einem Stromerzeuger und der Notöffnung geöffnet werden, bevor die Einsatzkräfte ausrücken konnten. Während des gesamten Einsatzes wurde die K2 gesperrt.

 

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Dörnten: LF 8/6, ELW1, GW-L1 und einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus mit 19 Einsatzkräften

Feuerwehr Othfresen: ELW1, HLF20, LF10 mit 16 EInsatzkräften

Gemeindebrandmeister

Polizer Goslar: 1 Streifenwagen

Energieversorger

F.M


24.06.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger

 

 

Am Montagabend um 19:00 Uhr trafen sich 11 Atemschutzgeräteträger zum Dienst. Nach einer kurzen Einweisung im Feuerwehrhaus, fuhren wir nach Döhrenhausen und legten dort eine Belastungsübung ab. Auf einer circa 1650m langen Strecke, die die Atemschutzgeräteträger absolvieren mussten, galt es auch einige Höhenmeter zu überwinden. Nach einer Nachbesprechung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft fuhren wir wieder ins Feuerwehrhaus und beendeten den Dienstabend.