13.08.2025, Dienst der Gruppen 2 und 3
Am Mittwochabend trafen sich 17 Kameraden der Gruppen 2 und 3 zum Dienst. Das Thema war Vegetationsbrandbekämpfung auf einem Stoppelfeld zwischen Dörnten und Heissum, welches von der Feuerwehr Othfresen organisiert und ausgearbeitet wurde. Neben den Wehren aus Dörnten und Othfresen nahmen auch Kameraden der Feuerwehren Upen und Ostharingen an dieser Übung Teil.
Nach einer Unterweisung teilten sich die Kameraden in drei Gruppen auf und übten das richtige Vorgehen beim Ablöschen mit den Löschrucksäcken und der Feuerpatsche, die Brandbekämpfung über den taktischen Ansatz des Flankierens sowie die Anwendung der „Pump and Roll“ - Technik.
Nachdem alle Stationen abgearbeitet wurden, rückten wir nach ca. 3 Stunden wieder zurück ins Feuerwehrhaus ein und ließen den Abend mit einem gemütlichen Beisammen sein ausklingen.
S.B.
07.08.2025, Monatsdienst
Am Donnerstag trafen sich um 19:00 Uhr die Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung am Feuerwehrhaus zum Monatsdienst.
Das Thema an diesem Abend war eine Einsatzübung, die wie gewohnt unter Geheimhaltung ausgearbeitet wurde.
Nach kurzer Begrüßung wurde dem Gruppenführer, der ausgewählt wurde, um an diesen Abend die Übung abzuarbeiten, die Lage in Papierform übergeben. Darauf angegeben war das Alarmstichwort B2Y, Datum, Uhrzeit, Ort und der Hinweis, dass es sich um eine unklare Rauchentwicklung im rechtsseitigen Kellerbereich eines Wohnhauses handelt, sowie das Menschenleben in Gefahr seien.
Die Kameraden rüsteten sich aus und rückten daraufhin sofort aus. In der Dornzunistraße 5 angekommen, wurde sofort mit der Erkundung begonnen. Parallel dazu wurde die Wasserversorgung bereits aufgebaut, denn der Gruppenführer hatte sich in diesem Fall für einen Einsatz mit Bereitstellung entschieden. Die Erkundung ergab, dass bereits dichter tiefschwarzer Rauch, aus dem rechtseitigen Keller drang, in dem nach Befragung von Angehörigen, der Opa der Familie vermutet wurde. Hier wurde der Angriffstrupp unter PA zur Menschenrettung eingesetzt. Dieser Trupp wurde bei der Übung mit Abdeckungen der Atemschutzmasken versehen, welche eine Nullsicht zulassen, um die Sicht eines realistischen Kellerbrandes wiederzugeben. In kurzer Zeit konnte der Opa, in diesem Fall der Dummy der Feuerwehr, in dichtem Rauch aus dem Keller gerettet werden. Dieser wurde fiktiv dem Rettungsdienst übergeben. Ein weiterer Trupp im Keller konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung. Der Brandherd wurde schnell im Heizungskeller lokalisiert und mit Schaummittel fiktiv gelöscht. Des Weiteren wurde mit dem Überdrucklüfter das Gebäude entraucht.
Eine weitere Lage hatte sich noch aus der Erkundung ergeben. Zwei Personen, in diesem Fall eine Mutter mit Ihrer Tochter, welche sich im ersten OG eines Anbaus in den rauchfreien Bereich gerettet hatten, standen dort am Fenster und Ihnen war der Rückzug durch den dichten Rauch im Treppenhaus nicht mehr möglich. Diese Lage wurde parallel durch einen weiteren Trupp abgearbeitet. Der Gruppenführer entschied sich hierbei für eine Rettung über die Steckleiter. Das Kind wurde hierbei fachmännisch eingebunden und von zwei Kameraden über die Steckleiter gerettet. Die Rettung der Frau gestaltete sich durch das enge Fenster hingegen schwieriger und somit wurde eine Rettung mit Fluchthaube durch das Treppenhaus durchgeführt.
Nach erfolgreicher Beendigung der Übung wurden die Übungsziele in einer Nachbesprechung erläutert und als positiv erfüllt bewertet. Alle Einsatzkräfte hatten noch einmal die Möglichkeit sich die Lagen anzuschauen und es wurde auf die Besonderheiten dieser eingegangen.
Gegen 20:45 Uhr beendeten wir den Dienst mit gefestigtem und erweitertem Wissen und widmeten uns der Nachbesprechung.
J.G.
16.07.2025, Dienst der Gruppe 3
Am Mittwochabend versammelten sich die Kameraden der Gruppe 3 um 19:00 Uhr am Feuerwehrhaus zum regulären Dienst. Der Fokus der Ausbildung lag diesmal auf der Bekämpfung von Vegetationsbränden.
Zu Beginn des Abends stand ein theoretischer Teil auf dem Plan, bei dem verschiedene Einsatzstrategien sowie relevante Fachbegriffe anschaulich erläutert wurden. Anschließend folgte der praktische Abschnitt auf dem Außengelände. Dort konnten die Kameraden den Umgang mit Feuerpatsche und Löschrucksack vertiefen und sich mit dem „Pump and Roll“-Verfahren vertraut machen, das bei mobilen Löschmaßnahmen zur Anwendung kommt.
Gegen 21:00 Uhr wurde der Übungsdienst abgeschlossen. Im Anschluss nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit für kameradschaftlichen Austausch und gemütliches Beisammensein.
H.Be
30.06.2025, Dienst der Atemschutzgeräteträger
Am Montagabend um 19:00 Uhr trafen sich 11 Kameraden der Atemschutzgruppe.
Auf dem Dienstplan an diesem Abend stand ein Belastungslauf in Liebenburg vom Rathaus über die Schlossstrasse bis hoch zum Hausmannsturm und wieder zurück.
Nachdem jeder diesen Belastungslauf bei der hohen Temperatur abgeleistet hatte, wurde noch auf die neuen Atemluftflaschen aus CFK eingegangen und deren Besonderheiten wie z.B der Gewichtsersparnis von ca. 7 kg.
Nach einer kleinen Stärkung durch eine Runde Eis ging es zurück nach Dörnten. Gegen 21:00 Uhr war der Dienstabend beendet.
S.B.
25.06.2025, 09:09 Uhr.
Alarmierung H VU 1 Y: Verkehrsunfall mit Verletzten – keiner eingeklemmt
Am Mittwochenmorgen wurden die Kameraden der Feuerwehren Dörnten und Othfresen per Sirene und digitalem Meldeempfänger alarmiert. Einsatzstichwort lautete H VU: Verkehrsunfall mit Verletzten – keiner eingeklemmt - in Kunigunde.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort auf der B6 an der Kreuzung in Kunigunde konnte zunächst festgestellt werden, dass eine verunfallte Person bereits außerhalb ihres verunfallten Fahrzeuges vom Rettungsdienst betreut wurde.
Zuvor war die Frau mit ihrem PKW aus Richtung Salzgitter kommend mit einem LKW kollidiert, welcher aus Richtung Goslar kommend an der Kreuzung Richtung Bredelem abbog. Der Fahrer des LKWs blieb unverletzt. Der beschädigte LKW blockierte fast den gesamten Kreuzungsbereich.
Die beiden Feuerwehren sicherten sofort die Unfallstelle ab, und bereiteten zum vorsorglichen Brandschutz einen 3-teiligen Löschangriff vor. Zudem wurden austretende Kraftstoffe aufgenommen und der Unfallbereich von Trümmerteilen befreit. Die eintreffende Polizei sperrte den betreffenden Straßenabschnitt ab und leitete den Verkehr über Dörnten und Bredelem weiter. Der mitalarmierte Rettungshubschrauber mit einem Notarzt an Bord, konnte nach kurzer Besprechung mit dem Rettungsdienst den Rückflug antreten. Die leichtverletzte Frau wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Othfresen konnte nach diesen Maßnahmen die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Feuerwehr Dörnten blieb noch zur Sicherung der Einsatzstelle am Unfallort und konnte kurz darauf ebenfalls mit Absprache der Polizei gegen 10:30 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Polizei blieb noch bis zum Eintreffen der Abschleppunternehmen am Unfallort. In der gesamten Zeit des Einsatzes wurde der Verkehr umgeleitet.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Dörnten: Mit LF 8/6 und ELW 1 mit insgesamt 12 Einsatzkräften
Feuerwehr Othfresen mit ELW 1, HLF 20 und GW-L mit insgesamt 23 Einsatzkräften
Rettungsdienst: 1 RTW mit 2 Einsatzkräften
Rettungshubschrauber Christoph 30 mit 3 Einsatzkräften
Polizei Goslar 2 Streifenwagen mit 4 Einsatzkräften
I.U.
21.06.2025, Zugausbildung Zug 15 West
Zu einer groß angelegten Ausbildungseinheit des Zuges 15 West trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus Dörnten, Ostharingen und Upen am vergangenen Samstag. Um 07:15 Uhr verlegten die Fahrzeuge in Richtung Bad Gandersheim zur Feuerwehrtechnischen Zentrale. Nach der Begrüßung und einem Frühstück begannen die ersten Ausbildungseinheiten. Einsatzregeln und taktische Ausbildung bei Wald- und Vegetationsbränden bildeten den Einstieg. Danach wurden den Teilnehmern das Modul zur Bekämpfung von Wald- und Flächenbranden des Landkreises Northeim vorgestellt. So bekamen alle einen guten Eindruck in die Ausbildung und Technik. Nach einer kurzen Pause verlegte der Zug in eine nahegelegene Kläranlage, wo das „Hytrans Fire System“ vorgestellt wurde. Eine Modul auf Abrollbehälter mit welchem große Mengen Wasser (bis zu 8000l/min) über eine Länge von 2,5KM gefördert werden kann. Dabei wurde die Funktion der Pumpeneinheit, der Schlauchverlegung und der Wiederbestückung erklärt. Da auch viele junge Kameradinnen und Kameraden unter den Teilnehmern waren, war dieser Teil besonders interessant.
Nach dem Mittagessen galt es noch eine Einsatzübung abzuarbeiten. Diese wurde von den Kameraden der Kreisfeuerwehrbereitschaft Northeim ausgearbeitet. Der Zug West bildete die ersteintreffende Feuerwehreinheit. Bereits auf Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke erkennbar. Vor Ort erkundeten der Zugführer und seine Führungskräfte folgende Lage. Ein PKW steht auf dem Hof eines landwirtschaftlichen Betriebes in Vollbrand. Zwei verletzte Personen wurden in näherer Umgebung vermisst. Die Aufgabe für den Zug West bestand darin, die vermissten Personen zu finden und parallel die Brandbekämpfung durchzuführen. Da der nahegelegene Hydrant nicht nutzbar war und das Szenario sich auf einen Hallenteil ausbreitete, wurden weitere Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Northeim zum Wassertransport und Wasserförderung nachgefordert. Ein weiterer Einsatzabschnitt wurde gebildet und eine Löschwasserübergabe für Tanklöschfahrzeuge geschaffen. Die weitere Erkundung des Zugführers ergab weitere vermisste Personen im unverrauchten Teil einer weiteren Halle. Diese mussten ebenfalls vom Zug West gerettet werden. Die Rettung einer Person gestaltete sich schwierig, da sie in einen Getreidetrichter gefallen ist. Diese wurde dann mittels Steckleiter und Rettungsbund mit mehreren Kameradinnen und Kameraden in einem eigenen Abschnitt gerettet. Nach ca. 2 Stunden wurde „zum Abmarsch fertig“ gegeben. Nach den Aufräumarbeiten wurde im Zug West noch eine kurze Nachbesprechung durchgeführt. Bis auf einige Kleinigkeiten viel das Fazit deutlich positiv aus. Ein deutliches Lob galt auch den vielen, jungen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und Ehrgeiz bei den hohen Temperaturen von ca.30 Grad. Gegen 17:30 Uhr befanden sich alle Feuerwehren wieder in ihren Standorten.
Ein großes Dankeschön gilt den Kameraden der Feuerwehrtechnischen Zentrale Bad Gandersheim, den Übungsplanern und allen Feuerwehreinheiten. Für den Zug West der Gemeindefeuerwehr Liebenburg war es ein sehr informativer Tag, welcher allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat.
F.M.