Juli 2024

17.07.2024, Dienst der Gruppe 3

 

Am Mittwochabend trafen sich die Kameradinnen und Kameraden zum Gruppendienst. Die Abarbeitung eines Gefahrguteinsatzes stand dieses Mal auf dem Ausbildungsplan. Nach einem kurzen Theorieteil ging es zur Übungslage auf die Spielwiese. Ein LKW welcher Gefahrgut geladen hat, ist von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Bei Einsätzen dieser Art handelt die Feuerwehr nach dem „GAMS“ Grundsatz. Gefahr erkennen, Absperren/ Absichern, Menschenrettung durchführen, Spezialkräfte alarmieren.

Der Gruppenführer legt bei der ersten Erkundung die Absperrgrenze des Gefahrenbereiches fest, welche 50 Meter beträgt. Von dieser Entfernung aus waren auf der Gefahrentafel lediglich die Ziffern 80 im oberen Bereich zu erkennen und dass eine Flüssigkeit aus dem Laderaum ausläuft. So konnte der Gruppenführer seiner Einheit schon einmal mitteilen, dass es sich bei dem Gefahrgut um eine ätzendende, korrosive Flüssigkeit handelt. Nachdem die Sofort- Dekon aufgebaut war, konnte der Angriffstrupp unter Pressluftatmer und mit der nötigen Vorsicht die Erkundung am Fahrzeug vornehmen. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer sich noch im Fahrzeug befindet und nicht Ansprechbar war. Die Stoffnummer 1824 wurde an den Gruppenführer zur Ermittlung weitergegeben. Sofort wurde die Menschenrettung eingeleitet. Es handelte sich bei dem Gefahrgut in diesem Fall um 50%ige Natriumhydroxidlösung (Natronlauge). Ein weiterer Trupp stellte währenddessen sämtliche, benötigten Materialien an der Absperrgrenze bereit und bereitete einen 3- fachen Brandschutz vor. Der Sicherheitstrupp geht einsatzbereit und mit erweiterter Schutzausrüstung des Typ 2 an der Absperrgrenze in Stellung. Eine behelfsmäßige Dekon- Stelle wird eingerichtet. Nachdem die Menschenrettung durchgeführt wurde, galt es noch den austretenden Stoff zu erkennen, die Ausbreitung zu verhindern und den defekten Behälter abzudichten. Dabei kam ein Kamerad mit dem Gefahrgut in Kontakt und verätzte sich am Unterarm. Der Sicherheitstrupp unterstützte sofort bei der Rettung des verletzten Kameraden und führte diesen der Dekon- Stelle zu. Dort wurde der Kamerad grobgereinigt und die betroffenen Kleidungsstücke ausgezogen. Wichtig dabei ist, die Atemschutzmaske mit dem Lungenautomaten bleibt bis zuletzt angeschlossen um eine Inkorporation durch Gefahrgut auszuschließen. Nach ca. 45 Minuten konnte die Übung erfolgreich und mit positiven Fazit beendet und die Nachbesprechung bei einem Kaltgetränk im Garten eines Kameraden durchgeführt werden. Diese Ausbildungseinheit sollte den Teilnehmern aufzeigen, was mindestens von einer Grundausstattungsfeuerwehr durchgeführt werden kann und welche Sonderausrüstung für diese Art von Einsätzen bei der Feuerwehr Dörnten vorhanden ist.

 F.M


10.07.2024, Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 10 Kameraden zum Übungsdienst der Gruppe 2 am Feuerwehrhaus.

Zunächst ging es für die Kameraden bei noch unbekanntem Thema mit dem Löschgruppenfahrzeug zum Übungsort „Hinter der Bahn“. Dort angekommen und hinter dem Fahrzeug angetreten erhielt die Mannschaft den Einsatzbefehl für einen Schwerschaumangriff bei einem fiktiven Flüssigkeitsbrand.

Anstatt direkt den Einsatzbefehl abzuarbeiten, wurden die Trupps vom Gruppenführer unterbrochen. Schlauch- und Angriffstrupp sollten jeweils für einige Minuten den anderen Trupps die eigenen Aufgaben unter Berücksichtigung der entsprechenden Einsatzmittel erläutern. Dieses sollte anschließend von den anderen Trupps vor der kompletten Gruppe wiedergegeben werden. Unmittelbar danach wurde der Einsatzbefehl abgearbeitet. Hierbei ging es zunächst nicht um Schnelligkeit, sondern um den korrekten Ablauf und Einhaltung der einzelnen Aufgaben nach der FwDV 3. Nachdem ersten Durchlauf konnten sich alle Kameraden ein Bild vom Aufbau eines Schaumangriffs machen. Währenddessen wurde auf die charakteristischen Einsatzgrundsätze (Anwendungsbereiche, Vorgehensweise, Gefahren, etc.) und Einsatzmittel eines Schaumangriffs detailliert und anschaulich eingegangen. Anschließend wurden die Trupps untereinander getauscht und ein zweiter Durchlauf, dieses Mal unter Schnelligkeit, abgeleistet.

Nach ca. 90 Minuten war der Dienstteil beendet und es konnte mit gefestigtem Grundwissen in diesem Bereich zum gemütlichen Teil übergegangen werden.

I.U.


04.07.2024, Monatsdienst der Einsatzabteilung

 

Am Donnerstagabend trafen sich die Kameraden zum Monatsdienst. Eine dafür ausgearbeitete Einsatzübung galt es abzuarbeiten. Führungskräfte und die Mannschaft wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was auf sie zukam. Nach der „Alarmierung“ über Funk wurde vom Einsatzleiter ein Brief mit dem Alarmierungsstichwort und der entsprechenden Meldung auf dem DME geöffnet. Dies war das Startsignal. Garagenbrand in der Georg-Friedrich-Straße/ Menschenleben in Gefahr lautete die erste Meldung.

Bei Ankunft am Übungsobjekt drang bereits dichter Rauch aus einer Garage mit angeschlossener Werkstatt. Der sehr aufgebrachte Hausbewohner nahm den ersten Gruppenführer vom LF8/6 bereits in Empfang und versuchte diesen mit einer sehr realistischen Übungsdarstellung unter Stress zu setzen. Feuer in der Garage und zwei Bekannte, welche sich dort befinden sollten war die Information vor Ort. Sofort wurde eine Wasserversorgung vom nahegelegenen Überflurhydranten aufgebaut und der Angriffstrupp unter PA in das Gebäude zur Menschenrettung geschickt. Ein weiterer Trupp rüstete sich ebenfalls aus und ging in Bereitstellung. Das Auffinden der Person gestaltete sich trotz Wärmebildkamera schwierig, da der sehr dichte Übungsreich für Nullsicht sorgte. Aus diesem Grund wurde frühzeitig ein Überdrucklüfter eingesetzt um die Sicht für den vorgehenden Trupp zu verbessern. Nachdem die Person recht zügig gefunden und noch eine Gasflasche geborgen wurde, bekam der Einsatzleiter vom Übungsbeobachter eine 2. Lage. Das Feuer dehnte sich auf das Dach aus und der Funkenflug drohte den Bahndamm zu entzünden. So wurde beschlossen den Innenangriff abzubrechen und einen Außenangriff einzuleiten. Zusätzlich wurde eine Riegelstellung aufgebaut. Nach ca. 30 Minuten konnte Feuer aus gemeldet werden. In einer kurzen Nachbesprechung fiel das Fazit der Übung positiv aus. Einige Dinge wie Schlauchmanagement direkt am Übungsobjekt und Verständigung über Funk gilt es zu verbessern. Insgesamt wurden aber alle Übungsziele erreicht und die Kameraden konnten sich noch ein Kaltgetränk schmecken lassen, welches vom Hausbesitzer gesponsert wurde. Während der gesamten Übung würde der Verkehr an der Übungsstelle einspurig vorbeigeleitet. Wir danken allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.

 F.M


Juni 2024


24.06.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger

 

Am Montagabend um 19:00 Uhr trafen sich 11 Atemschutzgeräteträger zum Dienst. Nach einer kurzen Einweisung im Feuerwehrhaus, fuhren wir nach Döhrenhausen und legten dort eine Belastungsübung ab. Auf einer circa 1650m langen Strecke, die die Atemschutzgeräteträger absolvieren mussten, galt es auch einige Höhenmeter zu überwinden. Nach einer Nachbesprechung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft fuhren wir wieder ins Feuerwehrhaus und beendeten den Dienstabend.


19.06.2024, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 9 Kameraden (trotz des EM-Spiels Deutschland gegen Ungarn) am Feuerwehrhaus zum Ausbildungsdienst der Gruppe 3.

An diesem Abend stand für die Kameraden Gerätekunde auf dem Ausbildungsplan. Wir verlegten die Ausbildung zunächst auf den Vorplatz des Sportplatzes, wo eine Einteilung in vier Gruppen stattfand. Die Teilnehmer mussten anschließend in Gruppenarbeit einen vorgefertigten Steckbrief für ihr zugewiesenes Gerät erstellen. Im Anschluss mussten sie den anderen Kameraden anhand des Steckbriefes das Gerät und dessen Funktion präsentieren. Dazu wurden in dem Steckbrief helfende Fragen wie: Bezeichnung des Gerätes, Anwendungszwecke, Technische Daten, Benötigtes Zubehör/ Betriebsmittel/ UVV, wie nehme ich das Gerät in Betrieb und was gibt es beim/ vor dem verlasten auf dem Fahrzeug zu beachten, gestellt.

Ausgewählte Geräte an diesem Abend waren: der Überdrucklüfter, die portable Feuerlöschkreiselpumpe (PFPN), der Stromerzeuger und die Kettensäge.

Die Teilnehmer haben einen sehr guten Job gemacht und hatten sichtlich Spaß daran, auch mal in die Rolle des Ausbilders zu schlüpfen und Ihren Kameraden etwas vorzustellen.

Den Praxisteil beendeten wir gegen 20:45 Uhr und widmeten uns wie gewohnt der Nachbesprechung.

 

J.G.


15.06.2024, Übung der Jugendfeuerwehr Upen auf dem Dorffest

 

 

Am Samstag fand in Dörnten das Dorffest statt. Dort hatten alle örtlichen Vereine und Institutionen die Möglichkeit, sich vorzustellen - so auch unsere Jugendfeuerwehr aus Upen. Diese setzt sich aus Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren aus Dörnten, Ostharingen und Upen zusammen. Die Jugendfeuerwehr präsentierte einen dreiteiligen Löschangriff als Nass-Übung und konnte ihr Können unter Beweis stellen, welches unter ergiebigen Beifall der vielen Zuschauer untermauert wurde.

J.H.


06.06.2024, Monatsdienst

 

Am Donnerstag trafen sich die Kameraden der Einsatzabteilung zum Monatsdienst. Kurz nach 19 Uhr erhielten die 21 Kameraden den Einsatzbefehl: Garagenbrand, Döhrenhausen.

Angekommen am Übungsobjekt sah der erste eintreffende Gruppenführer, dass Rauch aus einem Garagentrakt trat. Zudem bekam er von dem Bewohner die Information, dass sich noch eine Person in der Garage befindet. Es wurden sofort fiktiv weitere Kräfte zur Unterstützung angefordert und ein Befehl für die Mannschaft, eine Wasserversorgung bis zum Verteiler aufzubauen, gegeben – ein „Einsatz mit Bereitstellung“.

Während der anschließenden Erkundung vom Gruppenführer und dem Melder wurde festgestellt, dass mittels Bolzenschneider ein Schloss geknackt werden muss, um eine Zugangsöffnung zu schaffen. Aufgrund der Situation, dass ein Menschenleben in Gefahr ist und wir 600 Liter Wasser mitführen, entschied der Gruppenführer, den Innenangriff zu starten, um die Person zu retten. Es dauerte nicht lange, da wurde über Funk gemeldet, dass die Person gerettet wurde. Währenddessen wurde parallel eine ca.180 m lange Schlauchleitung vom nächstgelegenen und neu installierten Hydranten zum Fahrzeug gelegt, damit eine ausreichende Wasserversorgung für die Brandbekämpfung zur Verfügung steht.

Die Hauptkenntnis dieser Übung war, dass die Leistung des neuen Hydranten (auch unter Zunahme einer Pumpe) für einen Brandfall nicht ausreicht und sofort entsprechende Einsatzkräfte nachalarmiert werden müssen.

Nach ca. 90 Minuten konnte die Übung bei einer Nachbesprechung und Ortsbegehung beendet und der Dienstabend gemütlich im Feuerwehrhaus ausgeklungen werden.

 

M.W.


Mai 2024


27.05.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger


Am vergangenen Montag trafen sich 11 Kameraden zum Dienst der Atemschutzgeräteträger. Im Mittelpunkt der Ausbildung stand an diesem Dienstabend die "neue" Überdrucktechnik. Weiterhin schauten wir uns in einem Kurzvideo an, warum das Tragen von Bärten als Atemschutzgeräteträger untersagt ist. Dieses ist in der FWDV 7 (Feuerwehr-Dienstvorschrift) niedergeschrieben.
Ausgerüstet mit den neuen Überdruckgeräten absolvierten wir zum Abschluss noch eine Belastungsrunde durch das Dorf.
S.B.
 

23.05.2024, Planspielübung für Führungskräfte der Züge 58, West und Ost

Am Donnerstag trafen sich 5 Führungskräfte (ab Gruppenführer) der Dörntener Wehr zu einem Ausbildungsdienst im Zug15West. Für uns ging es dieses Mal nach Othfresen, wo wir zu einer Planspielübung für Führungskräfte der Züge 58, Ost und West eingeladen waren. In diesen Zügen sind alle Wehren der Gemeinde vertreten, außer die Liebenburger Kräfte. Diese stellen ab gewissen Einsatzstichworten den Brandschutz im restlichen Gemeindegebiet sicher. 

Besprochen wurde eine Großschadenslage (B3) bei denen die drei Züge sowie ein Zug der Langelsheimer Wehr alarmiert werden.

Zuerst wurde einleitend die Einsatztaktik besprochen und alle Teilnehmer verschafften zunächst sich eine kleine Übersicht, welche und wie viele Fahrzeuge bei einer solchen Lage überhaupt anrücken. 

Im weiteren Verlauf wurden diverse Themen, wie Aufstellung der Fahrzeuge, Wasserförderung, Aufgaben der einzelnen Züge und deren Mannschaften besprochen und auf der Planspielkarte durchgegangen. Ein Schwerpunkt hierbei ist der Funkverkehr, welcher basierend auf das Funkkonzept der Gemeinde Liebenburg anhand der Planspielübung anschaulich erläutert und gefestigt wurde.

Nach ca. 2 Stunden konnte der Dienst für alle Beteiligten mit einer Menge Informationen und wichtigen Erkenntnissen beenden werden.

S.Pöh.

  

  


15.05.2024, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am Mittwoch versammelten sich 11 Kameraden der Gruppe 3 zum Übungsdienst am Feuerwehrhaus. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag an diesem Abend auf der „Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer“, gemäß den Richtlinien der FwDV 3. Die korrekte Vorgehensweise und der sichere Umgang mit unserer tragbaren Feuerlöschpumpe (PFPN) wurden praktisch an der Innerste geübt und vertieft.

Um 20:45 Uhr wurde die Übung beendet und die Kameraden kehrten zurück ins Feuerwehrhaus, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

 

H.Be.


08.05.2024, Dienst der Gruppe 2

 

Am vergangenen Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 13 Kameraden zum Übungsdienst der Gruppe 2 am Feuerwehrhaus. Nach einer kurzen Einweisung für die Atemschutzgeräteträger in die neue Überdrucktechnik, beschäftigen wir uns mit dem Ausbildungsschwerpunkt für diesen Abend, der - Feuerwehrdienstvorschrift 10 "Die tragbaren Leitern". Den Einstieg bildete ein kleiner theoretischer Teil und eine Fragerunde, in der es neben allgemeinen Grundlagen zu klären gab, welche verschiedenen Arten der tragbaren Leitern es gibt und welche Rettungs- und Arbeitshöhen im Einsatzmöglich sind. Auf die 4-tellige Steckleiter wurde vertieft eingegangen, da diese auch auf unserem Fahrzeug LF 8/6 mitgeführt wird. Nachdem die Vorgehensweise ausgiebig besprochen wurde, ging es nun zum praktischen Teil. Hierzu fuhren die Kameraden zur Bahnbrücke, wo der Aufbau und der sichere Umgang der 4-teiligen Steckleiter geübt werden konnte

S.B.


April 2024


17.04.2024, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am 17.04.2024 trafen sich um 19:00 Uhr 14 Kameraden am Feuerwehrhaus zum Ausbildungsdienst der Gruppe 3.

An diesem Abend stand die Feuerwehr Dienstvorschrift 3 auf dem Ausbildungsplan. Am Anfang frischten wir unser Wissen in einem Theorie Teil auf. Dabei wurden die Aufgaben und das benötigte Material der jeweiligen Trupps im Brandeinsatz durchgesprochen. Auch auf die verschiedenen Einsatzarten „mit und ohne Bereitstellung“ wurde eingegangen. Diese wählt der Gruppenführer, wenn an der Einsatzstelle die Lage unklar ist und eine Erkundung durchgeführt werden muss oder die Lage wie z.B. bei einem Papiercontainerbrand klar ist und der Einsatzbefehl unmittelbar ausgesprochen werden kann.

Anschließend setzten wir das theoretisch durchgesprochene bei zwei Einsatzübungen mit wechselnder Besetzung der jeweiligen Trupps um. Die Kameraden, welche gerade nicht in die Übung eingebunden waren, sicherten den Verkehr und vertieften darin ihre Kenntnisse.

Den Praxisteil beendeten wir gegen 20:45 Uhr und widmeten uns wie gewohnt der Nachbesprechung.

J.G.


10.04.2024, Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich 9 Kameraden der Gruppe 2 zum Dienst am Feuerwehrhaus. In Anlehnung an die FwDV3 stand die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer auf dem Dienstplan. Nach einem kurzen theoretischen Teil im Feuerwehrhaus fuhren wir an die Innerste, wo der richtige Umgang u.a. mit den Saugschläuchen sowie die Vorgehensweise mit der tragbaren Feuerlöschkreiselpumpe PFPN 10-1000 (PFPN = Portable Firepump Normal Pressure) in der Praxis umgesetzt wurde. Nach einer Nachbesprechung im Feuerwehrhaus war der Dienstabend beendet.

S.B.


05.04.2024, Einsatzübung Zug 15 West mit Zug 58

 

Am vergangenen Freitag stand für 17 Kameraden aus Dörnten eine Einsatzübung für den Zug 15 West (Dörnten, Ostharingen und Upen) zusammen mit dem Zug 58 aus Othfresen auf dem Dienstplan. Übungsobjekt war ein landwirtschaftlicher Betrieb in Upen, bei dem es zu einer unklaren Rauchentwicklung mit vermissten Personen gekommen war.

Nachdem der Zugführer die Lage erkundet hatte, war schnell klar, dass in dem stark verrauchten Gebäude 7 Personen, darunter auch Kinder, vermisst wurden. Teile des Zuges stellten in der Zwischenzeit eine Wasserversorgung aus dem örtlichen Hydrantennetz her, sodass schnell mit der Personensuche und den Löscharbeiten begonnen werden konnte. In einer angrenzenden Garage wurde eine Sammelstelle für Atemschutzgeräteträger eingerichtet, von der aus mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorgingen. Parallel agierte der Zug 58 aus Othfresen mit eigenen Einsatzabschnitten. Nachdem die vermissten Personen gerettet wurden, konnte die Brandbekämpfung eingeleitet werden. Nach gut 90 min kam über Funk „Feuer aus“. Nach einer kurzen Nachbesprechung der Führungskräfte ging es anschließend zur Stärkung in das Feuerwehrhaus in Upen.

S.B.


 04.04.2024, Monatsdienst

 

Am Donnerstag traf sich die Einsatzabteilung zum Monatsdienst. Eine erste Einsatzübung, die von einem Kameraden ausgearbeitet wurde, stand auf der Agenda.

Dabei ging es auf das Gelände der ehemaligen Grundschule Dörnten. In den jetzigen Räumlichkeiten des Geschichts- und Heimatvereins kam es zu einer unklaren Rauchentwicklung mit einer vermissten Person. Schwerpunkt dieser ersten Übung in diesem Rahmen war nicht die Schnelligkeit, sondern das korrekte Vorgehen der jeweiligen Trupps mit den entsprechenden Hilfsmitteln, wie z.B. das Instellungbringen der 4-teiligen Steckleiter zur Schaffung eines Rettungs- bzw. Fluchtweges. Der Fokus lag ebenfalls auf die eingesetzten Atemschutzgeräteträger, die zur Menschenrettung vorgingen.

Weil die Gebäude der Kindertagesstätte „Schwalbennest“ direkt an das Übungsobjekt angrenzen, wurde im Anschluss allen Kameraden die gesamte Örtlichkeit mit den besonderen Gefahren erläutert und der Innenbereich des Übungsobjektes erkundet.

Nach ca. 90 Minuten war die Übung beendet und es konnte wieder in das Feuerwehrhaus eingerückt werden, wo es dann zum gemütlichen Teil überging.

I.U.

 


März 2024


25.03.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger

 

Am Montag trafen sich um 19:00 Uhr die Kameraden der Atemschutzgruppe. Auf der Tagesordnung stand zunächst das Thema „Suchtechniken“. Dabei wurden anfangs diverse Varianten theoretisch wiederholt und anschließend unter Nullsicht in unserer Fahrzeughalle angewandt. Zur Kontrolle der korrekten Anwendung diente die Wärmebildkamera.

Im weiteren Abschnitt galt es, Kenntnisse bei einem Atemschutznotfall zu erlangen, indem unter Verwendung von einfachen Hilfsmitteln der Abtransport eines verunfallten Kameraden erleichtert werden kann. Ebenso wurde vorgestellt und geübt, wie man so schnell und schonend wie möglich den verunfallten Kameraden von seiner Einsatzkleidung befreien kann.

Gegen 21:30 Uhr war der Dienst beendet und es konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden.

P.J.


20.03.2024, Dienst der Gruppe 3

 

Am Mittwochabend trafen sie die Kameradinnen und Kameraden zum Gruppendienst. Thema dieses Abends, Fahrzeug- und Gerätekunde. In zwei Gruppen wurde zuerst die Beladung des GW-L1 und die des ELW 1 besprochen. Danach wurden Möglichkeiten erarbeitet, wie jene Beladung bei Einsatz- und Übungsdienst verwendet wird. Hauptthema beim Gerätewagen Logistik war der Aufbau eines 5000l Faltbehälters und das Mitführen von Wechsel- und Chemikalienschutzkleidung. Der Faltbehälter dient bei Einsätzen mit einer nicht idealen Wasserversorgung als sogenannter Pufferbehälter. Wechselbekleidung wird nötig, wenn Einsatzkräfte unter Atemschutz gearbeitet haben und diese durch Brandrauch oder andere Schadstoffe kontaminiert wurden.

Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit dem ELW 1. Dabei stand die eher technische Beladung im Vordergrund. Ob als Einsatzleitung oder zur Unterstützung der Pressegruppe eigesetzt, kann die Besatzung des ELW in vielerlei Hinsicht den Einsatzleiter unterstützen. Verschiedene Programme und Tools helfen z.B. bei der Identifizierung von Gefahrstoffen oder sind zur Dokumentation des Einsatzgeschehens vorgesehen. Verschiedene Vordrucke z.B. für die Anforderung von Bevölkerungswarnung oder Löschflugzeugen wurden besprochen und der Ablageort auf dem Laptop gezeigt. Sollte die Technik auf dem Fahrzeug einmal versagen, stehen der Besatzung redundante Ordner in ausgedruckter Form zur Verfügung. So kann die Arbeit auch zuverlässig fortgeführt werden.

F.M.


13.03.2024, Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich 12 Kameraden um 19 Uhr zum Gruppendienst der Gruppe 2.

Beim ersten Thema beschäftigten wir uns mit dem Mehrzweckzug, mit dem wir beispielsweise bei einem TH-Unfall ein Fahrzeug absichern können. Anschließend befassten wir uns mit den Anschlagmittel wie Rundschlingen und Schäkel.

Nach diesem Theorieteil ging es für uns das erste Mal in diesem Jahr nach draußen und wir fuhren zur Innerste, wo wir eine Ölsperre/Schlauchsperre aus B-Schläuchen errichteten. Hierzu wurde auf Grund der Dunkelheit zunächst die Einsatzstelle mit unserem LED-Beleuchtungsgerät ausgeleuchtet. Im Anschluss haben wir einen B-Schlauch mit Druckluft und einen weiteren Schlauch mit Wasser befüllt. Beide Schläuche wurden aneinandergebunden und von einem Kameraden, welcher sich auf der anderen Seite der Innersten befand, über den Fluss gezogen und dort an einem Baum befestigt. Auf Grund der noch recht starken Strömung in dem Bereich gestaltete sich dies etwas schwierig. Einen Test der Ölsperre machten wir mit Holzspänen, welche wir den Fluss abwärts treiben ließen.

Nachdem alles wieder zurückgebaut und im Fahrzeug verstaut wurde, konnten wir gegen 21 Uhr den Dienst im Feuerwehrhaus beenden.

S.Pöh.


07.03.2024, Monatsdienst

 

„Gefahrgut“ war das Thema des Ausbildungsdienstes am Donnerstagabend. Eine Präsentation lieferte den Anwesenden einen detaillierten Überblick über die Gefährdungen durch CBRN Stoffe (chemische, biologische, radioaktive und nukleare Stoffe) in einem Gefahrguteinsatz. Transportbestimmungen, Erkennungsmerkmale, Einsatzgrundsätze und erweiterte persönliche Schutzausrüstung wurden erläutert und anhand von Beispielen visualisiert. Die Feuerwehr Dörnten führt dafür erweiterte Schutzausrüstung mit. Ein weiterer Teil der Ausbildungseinheit widmete sich der FwDV 500 (Einheiten im Gefahrguteinsatz). Hier wurden Neuerungen und praxisbezogen die Themen Sofort Dekontamination und das strukturierte Vorgehen der einzelnen Trupps nach dem GAMS- Grundsatz vorgestellt. Zum Abschluss der gut einstündigen Präsentation wurden den Teilnehmern noch mögliche Online- Informationsquellen (Gestis, ERICards) zum Thema Gefahrstoffe genannt und die Zentrale Expositionsdatenbank erklärt.

F.M


Februar 2024


26.02.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger

 

Zur Belastungsübung im Schwimmbad Goslar trafen sich am Montag um 18 Uhr 15 Atemschutzgeräteträger um ihren jährlichen „Belastungstest Schwimmen“ abzuleisten. Nach einigen Bahnen und dem traditionellen „Wasserballspielen" ging es anschließend in eine Gaststätte, um den Dienstabend in ausklingen zu lassen.

S.B.


21.02.2024, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am Mittwochabend trafen sich um 19:00 Uhr 17 Kameraden im Feuerwehrhaus zum Übungsdienst der Gruppe 3.

Das Thema des Theoriedienstes an diesem Abend war "Alternative Fahrzeugantriebe". Untermalt von einer Bildschirmpräsentation der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg wurde auf die Arten, deren Wirkweisen und die Erkennungsmerkmale solcher eingegangen.

Im Anschluss erfolgte in Gruppenarbeit eine virtuelle "Erkundung einer Einsatzstelle". Zu sehen war ein verunfalltes Hybrid-Fahrzeug. Der Schwerpunkt hierbei lag darin, die dort auftretenden Gefahren kennenzulernen.

Danach wurde über die genutzten Handlungshilfen und Informationsquellen, die es bei der Feuerwehr gibt (AUTO-Regel, Gefahrenmatrix, GAMS-Regel, Rettungskarten und Leitstellenunterstützung) geschult. Zum Abschluss wurden die Sicherheitseinrichtungen der verschiedenen Fahrzeugarten mit alternativen Antriebstechniken erläutert und auf Einsatztaktiken eingegangen.

Gegen 20:30 Uhr beendeten wir den Unterricht mit neuem und aufgefrischtem Wissen und widmeten uns wie gewohnt der Nachbesprechung.

J.G.


14.02.2024, Dienst der Gruppe 2

Der zweite Dienst in diesem Jahr fand für die Gruppe 2 am Valentinstag statt. Zu diesem Dienstabend trafen sich 12 Kameraden um 19 Uhr im Feuerwehrhaus. Thema war „Digitalfunk“ und Einsatzdokumentation mit dem Programm „EDPweb“.

Hierbei wurden zunächst die wichtigsten Funktionen der Handsprechfunkgeräte (HRT) erklärt. Im Weiteren beschäftigten wir uns mit dem Einsatzdokumentationsprogramm „EDPweb“. In diesem Programm werden alle für den Einsatz wichtigen Funksprüche, Lagemeldungen und eingesetzten Kräfte, sowie die verschieden Einsatzzeiten dokumentiert. Dies ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil bei einem Feuerwehreinsatz. Daher ist es umso wichtiger, dass alle Kameraden das Programm kennen und anwenden können.

Im Anschluss der Einführung konnten die Kameraden das zuvor erlernte Wissen in einer Funkübung anwenden.

Gegen 20:30 Uhr war der Dienst beendet und es konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden.

S.Pöh.

 


01.02.2024, Monatsdienst

 

Am Donnerstag traf sich die Einsatzabteilung zum Monatsdienst. Thema an diesem Abend war „Rußbrände im Schornstein“.

Dazu folgte der Bezirksschornsteinfeger Pascal Eckart unserer Einladung und referierte anschaulich zu diesem Thema. Dabei wurde u.a. erläutert, wie Rußbrände entstehen und welche Gefahren davon ausgehen können. Den Kameraden wurde zudem präsentiert, worauf bei der Erkundung alles zu achten ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Dabei spielt unser Schornsteinfegerkehrwerkzeug eine wichtige Rolle, welches den anwesenden Kameraden vorgestellt und dessen fachgerechte Nutzung nahegebracht wurde. Zum Ende der knapp einstündigen Präsentation untermauerte ein Kurzvideo von einem Feuerwehreinsatz bei einem Schornsteinbrand das zuvor Erlernte.

Abgerundet wurde der Dienstabend bei einem gemeinsamen Essen eines Spanferkels, welches einige auf der Jahreshauptversammlung beförderten Kameraden organisierten.

Vielen Dank allen Beförderten und natürlich an Pascal Eckart für den sehr interessanten und informativen Beitrag bei uns in der Feuerwehr!

I.U.


Januar 2024


29.01.2024, Dienst der Atemschutzgeräteträger

 

Am Montagabend um 19:00 Uhr trafen sich die Atemschutzgeräteträger zum Ausbildungsdienst. Die 13 Kameraden legten einen Belastungstest ab, indem sie eine Wegstrecke von ca. 2000 Metern unter Atemschutz durchs Dorf zurücklegten. Nach Wiederherstellung der Atemschutzgeräte und der dazugehörigen Einsatzkurzprüfung im Feuerwehrhaus wurde noch über die neue Atemschutztechniküberdruck gesprochen sowie die Atemschutznotfalltasche vorgestellt. Um 21:00 Uhr war der Dienstabend beendet.

S.B.


19.01.2024, Zusatzdienst für Grundausbildung

 

Zu einem zusätzlichen Ausbildungsdienst trafen sich am Freitagabend um 19:00 Uhr unserer jüngsten Kameraden. Thema des Abends war „Knoten und Stiche“.

So wurden alle in der Feuerwehr gängigen Knoten und Stiche zunächst vorgestellt und deren Anwendungen und Zwecke erläutert. Anschließend konnte jeder Teilnehmer das zuvor Gelernte ausreichend üben und festigen. Gegen 20:30 Uhr war dieser Zusatzdienst beendet.

I.U./H.F.


17.01.2024, Übungsdienst der Gruppe 3

 

Am Mittwochabend trafen sich um 19:00 Uhr 15 Kameraden am Feuerwehrhaus zum Ausbildungsdienst der Gruppe 3.

An diesem Abend stand eine Auffrischung zu dem Thema „Erste Hilfe“ auf dem Dienstplan. Dazu hat uns das DRK Dörnten mit gleich drei Mitgliedern einen Besuch abgestattet und den Dienst gestaltet. Am Anfang absolvierten wir einen Theorieteil, der von einer Bildschirmpräsentation untermalt wurde. Dabei wurden sämtliche Grundlagen der „Ersten Hilfe“ aufgefrischt und parallel auch Themen wie beispielsweise Sichtung des Patienten, stabile Seitenlage, Schocklagerung, Umgang mit dem Defibrillator, Druckverbände, etc., praktisch veranschaulicht. Im Anschluss daran war die Gruppe selbst an der Reihe. In Gruppenarbeit wurde das theoretisch Erlernte, begleitet durch einen Ausbilder vom DRK, in die Praxis umgesetzt.Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich beim DRK Dörnten für die gute Zusammenarbeit und den informativen und lehrreich gestalteten Dienst.

Gewappnet für die nächste Notsituation beendeten wir gegen 21:00 Uhr den Unterricht mit aufgefrischtem und gefestigtem Wissen und widmeten uns wie gewohnt der Nachbesprechung.

J.G.


10.01.2024,

Dienst der Gruppe 2

 

Am Mittwoch trafen sich 13 Kameraden zum Dienst der Gruppe 2. Bei dem Dienst ging es um das Thema "Vorgehen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person und ohne eingeklemmte Person"

So wurde über die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten gesprochen, sowie über anfallende und abzuarbeitende Tätigkeiten, die in der jeweiligen Situation übernommen werden müssen. Dazu zählen je nach Einsatzlage die Straßensicherung, das Sicherstellen des Brandschutzes, das Befreien und Betreuen der eingeklemmten Person oder auch weiteren Insassen, bei Bedarf die Sicherung des verunfallten Fahrzeuges gegen Umkippen, Wegrutschen, etc. Weiterhin werden ggf. austretende Flüssigkeiten aufgenommen und herumliegende Fahrzeugteile von der Straße entfernt. Bei Unfällen mit eingeklemmter Person werden zusätzlich die Feuerwehren Othfresen und Liebenburg mitalarmiert, da diese über die nötigen hydraulischen Rettungsgeräte verfügen.

Nach kurzer Nachbesprechung war der Dienstabend dann beendet.

S.B.